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MusikCamp 2024

  

Beim Hochzeigerhaus in Jerzens fand das mittlerweile 6 „MusikCamp“ des Bezirksblasmusikverbandes Imst vom 28.08. bis 30.08.2024 statt. Die Örtlichkeit präsentierte sich wie üblich als optimaler Standort für die Abhaltung dieser Veranstaltung. Von den ca. 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren viele schon mehrmals dabei und wie immer auch einige „Neulinge“, denn es besteht ein Alterslimit von 16 Jahren. Dies gilt einerseits, weil das Hochzeigerhaus in Jerzens nur über eine gewisse Bettenanzahl verfügt und andererseits liegt der Focus in der Förderung des Blasmusiknachwuchses, welcher dann durch dieses „MusikCamp“ mit frischem Schwung in das beginnende Musikschuljahr starten soll. Bisher bestand das „MusikCamp“ aus einem Abend, einem ganzen Tag und einem Vormittag verteilt auf drei Tage. Heuer wurde das „MusikCamp“ auf zwei ganze Tage komprimiert und am dritten Tag erfolgte dann nach dem Frühstück nur mehr die Abreise. Zum Ablauf: Nach der Ankunft der Nachwuchsmusikanten und – musikantinnen am Mittwoch in der Früh erfolgte die erste Probeneinheit im Jugendblasorchester geleitet von Musikpädagogin Franziska Zangerle mit Unterstützung von Musikpädagogin Katja Reinstadler und Musikschulleiter Norbert Sailer und die erste Probeneinheit im Percussionensemble geleitet von Musikpädagoge Hermann Ranftl. Anschließend wurden die verschiedenen Instrumentengruppen aufgeteilt und in Teilproben unter der Leitung der Genannten die Musikstücke für den Abschlussabend in Imst verfeinert. Es gab dann das Mittagessen mit darauffolgenden Zimmerbezug und im Anschluss an die Mittagspause fand die Bodypercussion geleitet von Musikpädagoge Hermann Ranftl statt. Es folgten wieder Probeneinheiten als Teil- und Gesamtprobe bis zum Abendessen, wo dann anschließend eine Marschierprobe von Bezirksstabführer Norbert Huter abgehalten wurde. Nach der Übernachtung ging es dann mit frischen Kräften in die Probeneinheiten des Donnerstags, welche ähnlich gestaltet waren wie am Mittwoch, wo jedoch auch ein Gesangsstück arrangiert und einstudiert von Musikschulleiter Johannes Nagele enthalten hat und ein Holzbläserensemble geleitet von Musikpädagogin Katja Reinstadler sowie ein Blechbläserensemble geleitet von Musikschulleiter Norbert Sailer. Es war ein straffes Programm um die Musikstücke für den Abschlussabend einzustudieren, jedoch kam auch der Spiel- und Spaß für die Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz und man konnte sich an allen Tagen über ein herrliches Wetter bei dem hochgelegenen Hochzeigerhaus mit „Almcharakter“ freuen. Beim Abschlussabend am Freitag, dem 30.08.2024 beim Pavillon Imst wurde das Einstudierte von den Nachwuchsmusikanten- und musikantinnen dann einem zahlreich erschienenen Publikum präsentiert und dieses konnten sich vom Fleiß und der Musikalität des Musiknachwuchses überzeugen. Viel Applaus war der Dank für das intensive Proben. Ein herzliches Dankeschön möchte der Bezirksblasmusikverband Imst bei dieser Gelegenheit auch richten an:

 

 

 

·         die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen für ihren Einsatz und Pünktlichkeit

 

 

·         den Hauptorganisator Musikschulleiter Norbert Sailer und seinem wichtigen Unterstützer Musikschulleiter Johannes Nagele für die perfekte Organisation

 

 

·         die Musikpädagoginnen Franziska Zangerle und Katja Reinstadler sowie dem Musikpädagogen Hermann Ranftl für ihre gekonnte Leitung der musikalischen Formationen sowie Betreuer und Pädagoge Franz Bernhart für die laufende Unterstützung

 

 

·         die Sponsoren: dem Land Tirol im Rahmen der Kulturförderung, der Sparkassenstiftung der Sparkassen Imst AG und den Gönnerinnen Maria-Luise Rampold und Gretl Patscheider sowie einzelnen Gemeinden im Musikbezirk – ohne diese wäre so eine Veranstaltung nicht möglich

 

 

·         den Bezirksstabführer Norbert Huter für die Leitung der Marschierprobe

 

 

·         das Hochzeigerhaus Jerzens mit dem Chef Stefan Sailer für die zuvorkommende Beherbergung des MusikCamp

 

 

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Bezirksmusikfest mit „Tag der Jugend“ in Roppen

  

Im Rahmen der „Roppner Festtage 2024“ wurde neben anderen Veranstaltungen am Freitag, dem 16. August der „Tag der Jugend“ und am Samstag, dem 17. August das „Bezirksmusikfest“ abgehalten. Veranstaltet wurden die „Roppner Festtage 2024“ in bravouröser Manier von der Musikkapelle Roppen. Erstmals seit 2019 fand auch wieder der musikbezirkweite „Tag der Jugend“ statt, welcher vom Jugendreferent der MK Roppen Siegfried Schrott organisiert wurde. Am „Tag der Jugend“ nahmen die Jugendblasorchester Roppen, Nassereith, Tarrenz und „Tschirgant“ (bestehend aus den Jungmusikanten und Jungmusikantinnen der Musikkapellen Imst, Karres und Karrösten) teil. Der Anfang bildete ein gemeinsamer Einmarsch vom „Löckpuiter Platzl“ zum Festgelände, welches um das Pavillon der MK Roppen herum aufgebaut wurde. Bezirksstabführer Norbert Huter übernahm dabei die Leitung des Einmarsches mit „klingendem Spiel“. Es konzertierten dann das Jugendblasorchester Nassereith gefolgt vom Jugendblasorchester „Tschirgant“, dem Jugendblasorchester Tarrenz und dem Jugendblasorchester Roppen. Den krönenden Abschluss bildete dann ein Gesamtspiel aus allen genannten Jugendblasorchester. Die Kinder und Jugendlichen konnten dabei das Publikum schon von ihrem beachtlichen musikalischen Niveau überzeugen und erhielten viel Applaus. Der „Tag der Jugend“ ging dann nahtlos in einem Partyabend mit dem „Salvesenklang“ aus Tarrenz über. Beim Bezirksmusikfest am Samstag wurden dann die Organisatoren, bestehend aus dem Veranstalter der MK Roppen allen voran Obmann Thomas Pfausler und Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer, Bezirksobmann Daniel Neururer u. Bezirksstabführerführer Norbert Huter als Vertreter des Bezirksvorstandes, etwas auf die Probe gestellt. So war das Wetter, speziell in der Frage, ob und wie stark es regnen wird, etwas schwer zu beurteilen. Man entschied sich dann im Endeffekt für die „Sicherheitsvariante“ und hielt die Messe sowie den Festakt mit den Ehrungen in der Pfarrkirche Roppen ab und nicht wie ursprünglich vorgesehen beim Feld neben dem „Löckpuiter Platzl“. Der Einmarsch der teilnehmenden Musikkapellen sowie der Schützenkompanie Roppen fand wie geplant statt und ging vom Ortseingang bis geändert hin zur Pfarrkirche. Die Defilierung vor den Ehrengästen wurde neben dem Schulgebäude abgehalten. Der dort schon einsetzende leichte Nieselregen konnte durch die Musikantinnen und Musikanten verkraftet werden, ging es doch anschließend gleich in die „rettende“ Kirche oder zum überdachten Vorplatz des Pavillons. Die Messe fand als Prämiere (oder zumindest seit vielen, vielen Jahren nicht mehr) bei einem Bezirksmusikfest des Bezirksblasmusikverbandes Imst in einer Kirche statt und die Pfarrkirche Roppen bot dafür einen geräumigen Platz. Sehr würdig, aber auch zur Freude aller auch so zeitlich straff als möglich, zelebrierte Dekan Franz Angermayer die heilige Messe. Um flexibel zu sein hat die MK Karrösten unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Hanspeter Pranger schon im Vorfeld die ansonsten für das Gesamtspiel vorgesehene Messe „Missa pro Pace“ („Messe für den Frieden“ komponiert von Hans Perkhofer, einem Musikanten der MK Wenns) besser (als wohl der Rest der anderen teilnehmenden Musikkapellen) einstudiert und die heilige Messe dann in hervorragender Weise musikalisch umrahmt. Anschließend an die heilige Messe fand der Festakt statt. Bezirksobmann Daniel Neururer begrüßte alle Anwesenden unter denen sich auch die Bunderäte Christoph Stillebacher und Daniel Schmid sowie der Landtagsabgeordnete und Klubobmann Bgm. Mag. Jakob Wolf und der Obmann des Tiroler Blasmusikverbandes Mag. Elmar Juen befand. Anschließend gab es die Grußworte vom Hausherrn Bgm. Ingo Mayr von Roppen, von Landesverbandsobmann Mag. Elmar Juen und vom Bundesrat Christoph Stillebacher. Danach wurden verdiente Musikanten und Musikantinnen geehrt und der Postmusik Imst, vertreten durch Obm.-Stv. Michael Pucher, die Ehrenurkunde für 50-jährigen Bestand übergeben. Beim Pavillon spielten dann die MK Tarrenz, die MK Arzl und die MK Wald umjubelte Konzerte und ein bestens organisiertes Bezirksmusikfest in einem sehr schönen Rahmen beim Gelände um das Pavillon der MK Roppen ging zu Ende. Der Bezirksblasmusikverband Imst möchte sich bei der MK Roppen unter Obmann Thomas Pfausler für das perfekt organisierte Bezirksmusikfest bedanken, ein Dankeschön auch an Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer für die Mitorganisation des Ablaufes und an Bezirksstabführer Norbert Huter für die flexible Abwicklung des Einmarsches. Auch ein herzliches Dankeschön an Dr. med. Stefanie Schuchter von der MK Roppen und Werner Föger für die Zurverfügungsstellung der Fotos!

 

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Bezirkskonzertwertung in Wenns

 

Am Samstag, dem 27.04.2024 wurde die Konzertwertung des Bezirksblasmusikverbandes Imst im Mehrzweckgebäude in Wenns abgehalten. Vor Ort fanden die teilnehmenden Musikkapellen von der MK Wenns optimal zur Verfügung gestellte Bedingungen vor. Das Einspielen erfolgte im Probelokal der MK Wenns und nach einem nur kurzen Fußmarsch gelangten die Musikantinnen und Musikanten über die Räumlichkeiten der FFW Wenns von unten in das Mehrzweckgebäude, wo schon eine große Bühne samt Schlagzeugequipment und Konzertordnung auf die teilnehmenden Musikkapellen wartete, ebenso wie die Expertenjury mit LKpm. Roman Gruber und LKpm.-Stv. Klaus Vinatzer aus Salzburg sowie Georg Horrer aus Südtirol, welche von Jurykoordinator LKpm. Dr. Rudolf Pascher vom Tiroler Blasmusikverband begleitet wurde. Den Beginn dieses blasmusikalischen Tages machte die MK Wenns in der Stufe C um 09:55 Uhr mit ihren Wertungsstücken, die sich naturgemäß im Anschluss daran dann organisatorischen Dingen der Veranstaltung widmen musste. Souverän durch den ganzen Tag führte als Sprecher der Blasmusikfachmann und ehemalige Bezirkskapellmeister sowie Landeskapellmeister-Stellvertreter Mag. Martin Scheiring. Auf die MK Wenns folgten dann zwei auswärtige Musikkapellen, einmal die MK St. Jakob am Arlberg und einmal die MK Waidring, welche beide – vom Bezirkskonzertwertungsspiel aus gesehen außer Konkurrenz - um eine Teilnahme beim Bundeswettbewerb in der Stufe B „ritterten“. Nach der Mittagspause startete das Wertungsspiel wieder um 13:00 Uhr mit der STM Imst in der Stufe C. Ihr folgten die MK Karrösten, MK Roppen und MK Tarrenz ebenfalls in der Stufe C. Dann kam die MK Arzl i.P. mit einem Feedbackkonzert und die MK Imsterberg und die MK St. Leonhard i.P. bildeten dann in der Stufe B den Abschluss des Wertungsspiels. Nach den Auftritten konnten die Musikanten und Musikantinnen beim Pavillon der MK Wenns mit frischen Getränken – es war wettermäßig ein „Traumtag“ mit Sonnenschein, aber nicht zu heiß – auf ihre musikalische Leistung anstoßen und sich der „Nachbesprechung“ widmen. Was aber auch sehr erfreulich ist, war das zahlreiche Publikumsinteresse samt Musikanten und Musikantinnen im Mehrzwecksaal Wenns selbst. So verfolgten über dem Tag hin viele die dargebotenen Wertungsstücke und machten sich auch selbst ein Bild von den hervorragenden Leistungen der teilnehmenden Musikkapellen. Mit der Bekanntgabe der durch die genannte Expertenjury festgestellten Ergebnisse endete dann dieser blasmusikalische Feiertag. Hier die von Jurykoordinator LKpm. Dr. Rudolf Pascher vorgetragenen Ergebnisse in der Reihenfolge der Auftritte:

 

 

 

·         MK Wenns (Kategorie „Konzertmusik“) – Silbermedaille in der Stufe C mit 83,67 Punkten

 

 

·         STM Imst (Kategorie „Konzertmusik“) – Goldmedaille in der Stufe C mit 86,17 Punkten sowie Registerpreis in der Stufe C für das Hornregister

 

 

·         MK Karrösten (Kategorie „Traditionelle Musik“) – Goldmedaille in Stufe C mit 85,33 Punkten

 

 

·         MK Roppen (Kategorie „Konzertmusik“) – Goldmedaille mit Auszeichnung in der Stufe C mit 90,00 Punkten

 

 

·         MK Tarrenz (Kategorie „Konzertmusik“) – Goldmedaille mit Auszeichnung in der Stufe C mit 92,50 Punkten

 

 

·         MK Arzl (Kategorie „Feedbackkonzert“)

 

 

·         MK Imsterberg (Kategorie „Konzertmusik“) – Goldmedaille in der Stufe B mit 88,17 Punkten sowie Registerpreis in der Stufe B für das Klarinettenregister

 

 

·         MK St. Leonhard i.P. (Kategorie „Konzertmusik“) – Silbermedaille in der Stufe B mit 83,00 Punkten

 

 

 

Sowohl die musikalischen Leistungen als auch die Organisation wurde von LKpm. Dr. Rudolf Pascher sehr gelobt und der Bezirksblasmusikverband Imst möchte die Gelegenheit ergreifen um Danke zu sagen an:

 

 

 

·         allen teilnehmenden Musikkapellen für ihre Bereitschaft sich dem Wertungsspiel zu stellen und dafür einen zusätzlichen Probenaufwand auf sich zu nehmen, Gratulation auch für die hervorragenden Leistungen, spezielle Gratulation dabei der MK Tarrenz, welche mit 92,50 Punkten die Höchstpunkteanzahl an diesem Wertungsspieltag erreicht hat

 

 

·         ein großer Dank gilt der MK Wenns unter Obfrau Christina Gasser und Kapellmeister Toni Haßlwanter, welche das Wertungsspiel vor Ort perfekt organisiert hat

 

 

·         ein ebenso großer Dank gilt Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer als Hauptorganisator seitens des Bezirksblasmusikverbandes Imst

 

 

·         Danke auch dem Tiroler Blasmusikverband und hier speziell LKpm. Dr. Rudolf Pascher, ohne dem so eine Veranstaltung nicht stattfinden könnte

 

 

·         Danke auch der Wertungsjury mit LKpm. Roman Gruber, LKpm. Klaus Vinazer und Georg Horrer

 

 

·         ein herzliches Dankeschön auch dem perfekt vorbereiteten Sprecher Mag. Martin Scheiring

 

 

·         Vielen Dank auch Werner Föger, welcher uns die beigefügten Fotos zum Wertungsspieltag zur Verfügung gestellt hat

 

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Bezirksmarschierprobe am 06.04.2024 in Arzl

 

Geplant war die Bezirks-marschierprobe eigent-lich auf dem Kunst-rasenplatz bei der Sport-anlage Arzl-Schönbühel, jedoch kam hier ein Hubschrauberflug der ÖBB in die Quere, wo in der Nähe der Sport-anlage zahlreiche Flüge absolviert wurden. Aus Sicherheitsgründen, aber auch aus Lärmgründen wurde die Bezirksmarschierprobe dann kurzfristig in das „Gruabe Areal“ beim Pavillon in Arzl verlegt, wo diese schon davor einige Male stattgefunden hat. 64 Nachwuchsmusikanten von 10 Musikkapellen waren zur Bezirksmarschierprobe angemeldet. Zu Beginn gab es die übliche und wichtige Einweisung der Schlagwerker durch Bezirksstabführer Norbert Huter. Die Schlagwerker haben beim Marschieren nämlich eine sehr wichtige Funktion und geben die Anweisungen des Stabführers akustisch den restlichen Musikanten weiter. Nach einer kurzen Begrüßung aller anwesenden Nachwuchsmusikanten und Nachwuchsmusikantinnen bildeten sich aufgrund der großen Teilnehmerzahl zwei Arbeitsgruppen, einmal unter Bezirksstabführer Norbert Huter und einmal unter Anton Auer, dem Stabführer der MK Roppen mit jahrzehntelanger Erfahrung. Hier wurde das An- und Absetzen der Instrumente sowie die Bedeutung der visuellen Hinweise durch den Tambourstab des Stabführers und der akustischen Hinweise des Schlagwerkes durchbesprochen. Durch Zusammenspiel der Bewegungen des Tambourstabes und speziell definierten Schlägen des Schlagwerkes erfährt der Musikant und die Musikantin was gerade für die Musikkapelle zu ändern ist, wie z.B. Ansetzen zum Musikspiel, Stehenbleiben mit klingendem Spiel, einfaches Stehenbleiben oder Abreißen eines Musikstückes. Nach der Unterweisung in den zwei Arbeitsgruppen fanden sich dann alle Nachwuchsmusikanten samt mitspielenden BereuerInnen zusammen und bildeten dann eine Musikkapelle, welche dann von Bezirksstabführer Huter geleitet wurde und wo Stabführer Auer begleitend ein wachsames Auge auf die Ausführungen der Nachwuchsmusikanten gelegt hat. Zuerst marschierte man ohne klingendem Spiel und dann mit, was nicht so einfach ist, aber von den Nachwuchsmusikanten und Nachwuchsmusikantinnen mit Bravour gemeistert wurde. Der Bezirksblasmusikverband Imst möchte sich bei allen teilnehmenden Nachwuchsmusikanten und Nachwuchsmusikantinnen recht herzlich bedanken, ebenso bei deren mitgereisten Betreuungspersonen und natürlich speziell bei Bezirksstabführer Norbert Huter und Stabführer Anton Auer für die Abhaltung dieser Bezirksmarschierprobe.

 

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Vortrag „Klang und Intonation“

  

Am Samstag, dem 03.02.2024 fand im Probelokal der Vortrag „Klang und Intonation“ vom Klang-, Intonations- und Blasmusikexperten Florian Pranger statt. Florian Pranger ist seines Zeichens Musikpädagoge, topaus-gebildeter Dirigent und Blasorchesterleiter sowie Komponist und Arrangeur aus Hall i. T. und ein ehemaliger Militärmusikkollege von Bezirkskapellmeister Siegfried Neururer, welcher ihn für diesen Vortrag gewinnen konnte. Als Demokapelle hat sich die Musikkapelle Wenns zur Verfügung gestellt. Der Vortrag war an alle interessierten Musikanten und Musikantinnen und speziell natürlich an die schon aktiv mit einer Musikkapelle arbeitenden Kapellmeister gerichtet. Einleitend erläuterte Florian Pranger den anwesenden Zuhörern einige Grundbergriffe zum Thema Klang und Intonation und ging dann rasch in das praktische Üben mit der Musikkapelle Wenns über. Damit man eine gute Stimmung erreicht, etwas sehr Wesentliches für den (Wohl-)Klang, muss die Musikkapelle auf jene ausgerichtet werden, welche wenig an ihrer Stimmung verändern können, wie z.B. das Schlagwerk mit dem Glockenspiel und Xylophon, aber auch die Holzbläser sind hier weniger flexibel als die Blechbläser, welche durch die Lippenspannung leichter die Frequenz des Tones verändern können. Jeder Musikant sollte beim Spielen bewusst oder unbewusst schon eine Vorstellung vom nächsten zu spielenden Ton haben, damit dieser gut getroffen wird bzw. stimmt und um das zu verbessern sollen die zu spielenden Töne bzw. Akkorde auch von den Musikanten einmal gesungen werden und wenn hier die Töne passen, verbessert es auch in aller Regel die Stimmung, wenn dann das Instrument verwendet wird. Die Musikkapelle sollte erst, wenn alle Instrumente ausreichend lange gespielt haben und damit warm sind, gestimmt werden auf eine gemeinsame Frequenz wie z.B. 442 Hertz und dabei empfiehlt es sich nicht bei allen Instrumenten das klingende B zu verwenden, sondern bei den Querflöten empfiehlt sich das A und bei den Hörnern ihr C (=klingendes F). Zudem wäre ein Gedanke, die Holzbläser leicht höher einzustimmen als die Blechbläser, das erhöht in Summe die Stimmung, weil durch das Spielen bzw. Blasen erwärmen sich die Blechblasinstrumente schneller als die Holzblasinstrumente und die Stimmung der Blechblasinstrumente erhöht sich daher auch schneller, als die Stimmung der Holzblasinstrumente und durch den unterschiedlichen „Startpunkt“ kann ein längerer Zeitraum erzielt werden, wo sie optimal zusammenstimmen. Erkennen, ob zwei oder mehrere Instrumente zusammenstimmen kann man daran, dass es keine Schwingungen gibt und der gleiche Ton oder Akkord klar und rein klingt. Schnelle Schwingungen deuten auf eine große Stimmungsdifferenz hin und je langsamer die Schwingungen sind, desto näher sind sich die (Gleich-)Töne oder desto besser stimmt der Akkord. Auch das Verständnis der unterschiedlichen Stufen der Tonleiter bzw. Akkorde ist wichtig, damit man eine gute Stimmung erhält. Der Grundton ist dabei das wichtige Fundament, wenn er nicht stimmt, kann auch alles andere nicht stimmen. Zum Grundton sollte zuerst die Quinte dazugestimmt werden und erst dann die Terz oder andere Stufen, da die Terz nicht leicht zu stimmen ist, weil sie u.a. schon in der Kombination von Grundton und Quinte etwas mitschwingt und auch die Obertöne spielen hier eine Rolle. In der Praxis demonstrierte Florian Pranger dies und vieles andere u.a. mit Chorälen von Johann Sebastian Bach, wo alle Stimmen gleichwertig sind und es z.B. keine Melodie- oder Führungsstimme gibt. Florian Pranger ist dabei ein spannender und interessanter Vortrag gelungen, wo auch die verschiedenen verbesserungswürdigen Parameter pädagogisch feinfühlig angesprochen werden. Der Bezirksblasmusikverband Imst möchte sich recht herzlich bei Florian Pranger für den hervorragenden Vortrag und bei der Musikkapelle Wenns unter Obfrau Christina Gasser für die perfekten Rahmenbedingungen für den Vortrag bedanken!

 

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Generalversammlung Sonntag, dem 14.01.2024 in Roppen

  

Die Generalversammlung des Bezirksblasmusikverbandes Imst fand heuer in Roppen ausgerichtet von der MK Roppen statt. Alle 16 Musikkapellen des Musikbezirkes waren durch Vertreter erschienen. Als Ehrengäste konnten der Obmann des Tiroler Blasmusikverbandes Mag. Elmar Juen, der Hausherr Bgm. Ingo Mayr von Roppen, Bgm. MMMag. Dr. Richard Bartl, Bgm. Bernhard Schöpf sowie die Leiter der Landesmusikschulen Imst und Pitztal Johannes Nagele und Norbert Sailer begrüßt werden. In der Runde konnten folgende neue Spitzenfunktionäre begrüßt werden: Katharina Schnegg – Obfrau der MK Arzl, Manfred Neuner – Obmann der MK Arzl, David Röck – Obmann der MK Imsterberg, Magdalena Waibl – Obfrau der MK Mils, Johannes Nagiller – Kapellmeister der MK Mils, Siegfried Neururer – Kapellmeister der Postmusik Imst, Alois Spiss – Kapellmeister der MK Piller. Es ist erfreulich, dass sich die Genannten bereit erklärt haben diese verantwortungsvollen und arbeitsreichen Tätigkeiten zu übernehmen. Musikalisch perfekt umrahmt wurde die Generalversammlung von der Musikkapelle Roppen. Nach den Grußworten durch Bgm. Ingo Mayr gab Bezirksobmann Daniel Neururer einen Überblick über die Veranstaltungen des Bezirksblasmusikverbandes Imst, wobei diesbezüglich mit Sicherheit der Höhepunkt das Bezirksmusikfest der MK Karrösten beim Agrarzentrum West in Imst war, wo schon am Freitag mit „SOUTHBRASS“ und „VIERA BLECH“ und am Samstag mit „NORD-SÜD-OST BÖHMISCHE“, „MARSHALL COOPER“ und „GEHÖRSTURZ“ ein blasmusikalisches Spitzenprogramm geboten wurde. Am Sonntag trafen sich dann alle Musikkapellen (ohne die Postmusik Imst, welche sich großteils aus Musikanten dieser Musikkapellen zusammensetzt) des Musikbezirkes zum Bezirksmusikfest im engeren Sinne, was dann bei strahlendem Sonnenschein eine sehr schöne Veranstaltung wurde. Es folgte der Bericht des Bezirkskapellmeisters Siegfried Neururer der auf seine vielfältigen Tätigkeiten während des abgelaufenen Jahres einging und eine Vorausschau auf 2024 gab. Heuer steht das Bezirkswertungsspiel am 27. April in Wenns im Mittelpunkt, wo sich bereits 8 Musikkapellen aus dem Musikbezirk angemeldet haben und das dankenswerterweise von der MK Wenns ausgerichtet wird. Bezirksstabführer Norbert Huter konnte u.a. von einer sehr gut besuchten Bezirksmarschierprobe für die JungmusikantInnen in Arzl berichten und dass er und zwei weitere Stabführer aus dem Musikbezirk das Stabführerabzeichen abgelegt haben. Er steht neuen Stabführern bei Bedarf gerne mit Rat und Tat zur Seite. Bezirksbeirat und Musikschulleiter Norbert Sailer berichtete vom MusikCamp des Bezirksblasmusikverbandes Imst im Herbst 2023, welches eine hervorragende Veranstaltung für die JungmusikantInnen darstellt und dass er mit Unterstützung seines Bezirksbeirats- und Musikschulleiterkollegen Johannes Nagele sowie weiteren Helfern beim Hochzeigerhaus in Jerzens und anschließend mit Abschlussabend beim Musikpavillon Imst – hier Danke an die Stadtmusik Imst – abhält. Im Anschluss an seinen Bericht geben er und Johannes Nagele dann gemeinsam den Bericht der Landesmusikschulen Imst und Pitztal in Bezug auf die Blasmusikschüler ab und hier kann erfreulicherweise von einer Steigerung der Blasmusikschülerzahlen (samt Schlagwerk) zu letztem Jahr berichtet werden. Der Bericht der Bezirksschriftführerin Kathrin Eberhart lag wie üblich in schriftlicher Form vor. Kathrin Eberhart ist ja seit 2017 in dieser Funktion und war davor auch Schriftführerin der MK Jerzens. Aus diesem Anlass wurde ihr vom Bezirksobmann Daniel Neururer und Landesverbandsobmann Mag. Elmar Juen das „Grüne Verdienstzeichen“ des Tiroler Blasmusikverbandes in Würdigung ihrer Verdienste überreicht. Für den leider kurzfristig erkrankten Bezirkskassier Helmuth Gadner hat Bezirksobmann Daniel Neururer den Kassabericht vorgetragen. Die Kassa wurde von den Kassaprüfern Christoph Thurner und Clemens Pohl geprüft und der anwesende Kassaprüfer Clemens Pohl bescheinigte Bezirkskassier Gadner einwandfreie Kassaführung, womit dann der Kassier und der Bezirksvorstand von der Generalversammlung einstimmig entlastet wurden. Da vermutlich seit der Einführung des EURO 2002 der Mitgliedsbeitrag der Musikkapellen des Musikbezirks an den Bezirksblasmusikverband Imst nicht mehr angepasst wurde, beschloss die Generalversammlung einstimmig, dass der Mitgliedsbeitrag von EUR 2,00 pro Mitglied auf zukünftig EUR 3,00 pro Mitglied erhöht wird. Der Landesverbandsobmann Mag. Elmar Juen informierte in seinen Grußworten die Musikkapellen über die neuesten Begebenheiten beim Landesverband. Als Vertreter der anwesenden Bürgermeister bedankte sich der Bürgermeister von Imsterberg MMMag. Dr. Richard Bartl bei den Musikkapellen für deren Leistungen während des Jahres.

 

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